Erlebnisse in der alten Heimat Beschka
Die größtenteils nächtliche Reise erfolgte in einem gecharterten Doppeldecker-Omnibus ab Karlsruhe und brachte uns auf der Route Salzburg-Wien-Budapest-Novi Sad am frühen Vormittag am 08. September nach Beschka. Dort wurden alle 60 Teilnehmer von den beiden einladenden Komitees der Heimatvereinigungen herzlich mit Brot und Salz begrüßt und konnten sich mit einem üppigen Frühstück nach Sremer Art stärken. Die Unterbringung in dem neuen Hotel „Centar“ - gegenüber dem Gemeindehaus, früher Gemischtwarenhandlung Kosanic - sowie in einem Ausweichquartier war nicht immer ganz wunschgemäß möglich, was die Einbett-Zimmer betraf, entsprach aber einem allgemein üblichen Standard.
Wir kommen in Beschka an und werden herzlich begrüßt
Die ältesten Teilnehmer der Besuchsreise waren bereits Mitte achtzig, die jüngsten gehörten schon zur Generation ihrer Enkel. Fast alle waren nach 60 Jahren oder zum ersten Mal überhaupt in ihrer donauschwäbischen Heimat. Schon der erste Eindruck machte deutlich, dass sich das Dorf seitdem stellenweise verändert hat. Doch der im Ortsplan festgehaltene Grundriss des Architekten F. Beck (der im Beschkaer Heimatbuch enthalten ist), war immer noch eine brauchbare Orientierungshilfe beim Auffinden der alt vertrauten Gassen und ehemaligen Wohnhäuser der Beschkaer Donauschwaben.